12.06.2007 - Hausmontage LIVE!

Fast unendlich kamen uns die letzten Tage vor, seitdem wir den genauen Montagstermin wussten. Und an diesem Tag war es endlich soweit, wo Morgens noch eine "leergefegte" Bodenplatte stand, entstand binnen weniger Stunden unser neues Zuhause!

Unser Fachberater hatte die Idee aus unserem Hausaufbau eine "Hausmontage LIVE" zu machen und so allen Bauwilligen die hochwertige Qualität bzw. die hundertprozentige Verarbeitung vor Ort erleben zu lassen. Wir fanden die Idee ganz toll!

Alles begann um ca. fünf Uhr morgens.
Wir waren natürlich schon früher an der Baustelle - ab vier (konnten die Nacht auch kaum schlafen!). Wir haben in der Zeit, bis der Kran angefahren kam die Zeit genutzt, um die Bodenplatte ein letztes Mal abzukehren, da es in der Nacht ein wenig geregnet hatte. Der Kranfahrer positionierte sein Fahrzeug und unterhielt sich gleich mit uns.

Gemeinsam mit ihm erwarteten wir die Mitarbeiter von FingerHaus, vor allem aber unser "Haus auf Rädern". Ungefähr zwanzig Minuten nachdem der Kranfahrer seinen Kran ausgerichtet hatte, erblickten wir aus der Ferne (es war nebelig) einen LKW, der offenbar unser Haus bzw. einen großen Teil davon auf seiner Ladefläche hatte. Der Fahrer stellte sich parallel zum Grundstück hin und begann gleich damit, seine Spanngurte auf dem LKW zu lösen und für den Krantransport vorzubereiten. Beinahe unbemerkt von uns kamen auch die Monteure von FingerHaus, die unser Haus aufbauen sollten sehr zeitig an. Keine Zeit für einen warmen Kaffee machten sie sich gleich daran ihr Werkzeug auf der Bodenplatte abzustellen und den Mörtel für die ersten Außenwände aufzutragen.

Gegen kurz nach sechs schwebte dann die erste Außenwand (mit dem einzelnen Fenster = Arbeitszimmer; mit der doppelflügeligen Fenstertüre = Wohnzimmer) am Haken des Krans über unseraller Köpfe - ein wahnsinns Gefühl!

Von nun an ging es wirklich rasend schnell. Bereits um kurz nach halb elf stand das gesamte Erdgeschoss inklusiver aller Innenwände und sogar schon mit der Erdgeschossdecke. Die FingerHaus-Monteure hatten ordentlich Gas gegeben, da das Wetter zu kippen drohte. Schon den ganzen Morgen war es sehr neblig gewesen und nun schien es, als wenn es gleich zu regnen beginnen würde. Daher hatten sie auch schnellstens Vorkehrungen getroffen das Erdgeschoss und die darüberliegende Erdgeschossdecke im Falle eines eintretenden Schauers vor Nässe zu schützen. Parallel zur Hausmontage wurde das Haus eingerüstet, um Abstürze zu vermeiden und unsere Heizung (Luft/-Wasserwärmepumpe) angeliefert. Und beinahe wäre es untergegangen, auch der Elektriker war bereits vor Ort und zog im Erdgeschoss schon fleißig seine "Strippen", während das Dachgeschoss so langsam Formen annahm.

Die Montagekolonne arbeitete von der ersten bis zur letzten Minute ohne große Worte, aber zu jedem Zeitpunkt wie ein eingespieltes Team - einer verstand den anderen, wirklich äußerst professionell. Auch die Koordniation mit dem Kranfahrer klappte bestens und benötigte nur kurze Fingerzeige bzw. Handbewegungen. Am Straßenrand bildeten sich langsam Gruppen von Bauinteressenten (oder: Neugierigen!), die teilweise nur zum Mittagessen nach Hause gingen und später wieder vorbeischauten, um nichts zu verpassen. Wir waren natürlich die ganze Zeit anwesend - bis zum letzten Nagel!

Wir hatten natürlich auch eine Kleinigkeit für das leibliche Wohl der FingerHaus-Monteure vorbereitet, damit diese sich kurzzeitig stärken konnten (für uns selbstverständlich!).

Um kurz nach neunzehn Uhr befestigten die FingerHaus-Mitarbeiter das letzte Dachelement und stiegen vom Dach. Zum ersten Mal sahen wir unser neues Haus fast komplett. Jetzt war es uns egal - jetzt hätte es ja regnen können, schließlich war nun alles dicht.

Am Ende des Tages haben wir uns ganz herzlich bei den FingerHaus-Monteuren für die saubere Arbeit bedankt. Nicht ein einziges Mal hat man die Kettensäge einsetzen müssen, also absolut exakt an der Baustelle gearbeitet, aber auch in der Produktion bei FingerHaus in Frankenberg. Wir hatten uns im Vorfeld immer mal wieder einige Hausmontagen (anderer Fertighaushersteller) angesehen und da war die Kettensäge immer im Einsatz, wirklich nicht zu vergleichen mit der Arbeit, die die Mitarbeiter von FingerHaus bis dato abgeliefert hatten.

Unbekannter Weise vielen Dank (für die erbrachten Leistungen Stand heute) an alle FingerHaus-Mitarbeiter, die an der Abwicklung unseres Bauvorhabens beteiligt waren und weiterhin beteiligt sind!

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